
Dein Blut ist Deine hochsensible Kraftquelle – 3 Möglichkeiten, es zu nähren!
„Blut ist ein ganz besond´rer Saft!“
Diese Worte sprach schon Goethes Faust im Jahre 1808.
In der TCM gilt das Blut als DEIN wertvollster Körpersaft überhaupt.
Blut ist YIN und gleichzusetzen mit Deiner weiblichen Essenz.
In der Leber (Holzelement) wird Dein Blut gespeichert.
Das Herz (Feuerelement) ist dafür zuständig, Dein Blut im Körper zu verteilen, alle Organe und Dein Gehirn zu versorgen.
Wir hochsensible Frauen leiden sehr oft unter Symptomen, die aus einem Leber- oder Herzblutmangel resultieren.
Leberblutmangel zeigt sich unter anderem durch:
chronische Müdigkeit,
niedrigen Blutdruck,
Unruhe, Nervosität,
Schlafstörungen, intensives Träumen (Albträume),
Augenprobleme (trockene Augen, verschwommenes Sehen),
trockenen Stuhl – Neigung zu Verstopfung,
trockene, juckende Haut, Neurodermitis
dünne, brüchige Haare, Haarausfall, brüchige Fingernägel,
spärliche Menstruation, Neigung zu Zwischenblutungen und Ausbleiben der Blutung,
Eisenmangel, bis hin zur Anämie (Blutarmut).
Herzblutmangel zeigt sich unter anderem durch:
Herzklopfen,
Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten,
Vergesslichkeit,
Durchschlafschwierigkeiten,
Schreckhaftigkeit.
In beiden Fällen neigen Gesicht und Lippen zur Blässe.
„Um in unserer Kraft zu sein, kommen wir nicht drum herum, uns um unser Blut, unsere Essenz, zu kümmern!“
Gerade wir hochsensible Frauen sind durch unsere zahllosen Antennen ständig einer Umwelt ausgesetzt, die uns viel abverlangt, viel Kraft und Energie kostet. Das liegt an unserem hochsensiblen Wesen ebenso wie an unserer momentanen Zeitqualität.
Unser hochsensibler Körper neigt dazu, dadurch chronisch überlastet zu sein. Das wiederum fordert Deine Essenz, bis hin zu oben genannten Mangelerscheinungen.
Umso wichtiger, dass wir uns immer wieder achtsam um unser Blut kümmern und dieses Wissen auch zum frühest möglichen Zeitpunkt unseren Töchtern weitergeben. Denn durch unsere Weiblichkeit sind wir in besonderer Art und Weise mit unserem Blut verbunden.
„Wie stehst Du zu Deiner Blutung? Wie gehst Du mit Deiner Menstruation um?“
Ist sie ein lästiges „Muss“ oder achtest Du Dein zyklisches Dasein mit allen Höhen und Tiefen, die jeder Phase dieses sich ständig wiederholenden Kreislaufs mit sich bringt?
„Dein Blut ist eng mit Deiner Weiblichkeit verwoben. Kannst Du sie ehren und achten?“
Leider sind sehr viele von uns Frauen sehr stark von ihrer Schöpferkraft entfernt. Es wird uns nicht beigebracht. Wir leben in einer Yang dominierten Zeit, die sich immer noch auf patriarchale Fundamente stützt. Frau Sein in ihrer Urform hat da keinen Platz. Vielmehr versuchen wir alles Weibliche dem Männlichen gleich zu machen.
Inwiefern machst Du dabei mit? Wo kannst Du ansetzen, um noch mehr Weiblichkeit in Dein Leben einzuladen?
So, das war’s heute auch schon mit dem „Philosophieren“!😉
Ich möchte Dir abschließend noch 3 Tipps an die Hand geben, Dein Blut im Alltag zu nähren, es immer wieder aufzubauen und zu unterstützen!
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- Achte auf ausreichend Schlaf!
Dein hochsensibles System braucht unbedingt die Möglichkeit, zu regenerieren. Einmal ausschlafen am Wochenende reicht da meistens nicht. Dauerhafter guter Schlaf ist die Voraussetzung für Deine Blutversorgung und Dein Wohlbefinden!
Wenn möglich, gönne Dir – vor allem bei Leberblutmangel – einen Mittagsschlaf oder auch eine Mittagsruhe, am besten zwischen 13 Uhr und 15 Uhr. Vielleicht sogar in Verbindung mit einem Leberwickel (mehr dazu hier)!
Das Lebensthema hochsensibler Frauen, Stress zu vermeiden, gilt natürlich auch hier in besonderem Maße, da chronischer Stress Dein Blut außerordentlich belastet. Vor allem die YIN Stunden (abends, wenn die Dunkelheit einkehrt) sollten nicht mehr zum Arbeiten genützt werden, um das Blut zu schonen.
- Achte auf ausreichend Schlaf!
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- Der süß-warme Geschmack bildet die Grundlage für den Aufbau von ausreichend Blut!
Achte darauf, vorrangig warme und gekochte Nahrung zu Dir zu nehmen. Sie hilft Deiner Milz (Erdelement) dabei, ausreichend Qi (Energie, Kraft) für den Blutaufbau bereitzustellen.
Das warme Frühstück ist vor allem bei bereits vorhandenen Blutmangel Symptomen die beste Möglichkeit, Dein Milz Qi zu unterstützen. Bitte beachte, dass es einige Wochen bis Monate in Anspruch nehmen kann, bis sich eine Verbesserung einstellt!
Für alle „Flexitarier“ ist der Verzehr von Hühnerfleisch und Rindfleisch in Maßen zum Aufbau des Blutes zu empfehlen.
Leberblutmangel kannst Du auch mit dem Genuss von Hühner-, Kalbs- oder Entenleber entgegen wirken.
Weiters sind Eier und Fisch (Thunfisch oder Lachs) für den Blutaufbau empfehlenswert.
Der Star unter dem Gemüse, das blutaufbauend wirkt, ist die Karotte. Reichlich und oftmals (warm) genießen! Außerdem hilft der regelmäßige Verzehr von Spinat, Mangold, roten Rüben und Brokkoli.
Alle Beeren sind schmackhafte Unterstützer für Dein Blut, ebenso Datteln.
Trinke täglich ein kleines Glas puren (hochwertigen) Traubensaft, um Dein Blut zu stärken!
Als Getreide bietet sich Weizen an, um das Blut zu unterstützen, also auch Couscous und Gries.
- Der süß-warme Geschmack bildet die Grundlage für den Aufbau von ausreichend Blut!
- Vermeide oder reduziere Nahrungsmittel, die Dein Blut zu sehr trocknen können!
Hierzu zählen vor allem Kaffee, Schwarztee. Teein und Koffein binden Dein Eisen im Verdauungstrakt und somit steht es dem Körper nicht mehr zur Verfügung. Auch alle scharfen Gewürze wie Chilli, Tabasko, aber auch Ingwer, Zimt und Pfeffer, können Dein Blut verletzen. Einige davon sind häufig in Kombination mit Schwarztee auch im Chaitee zu finden!
„Bitte schau gut auf Dich, Du wunderbare hochsensible Frau! Ehre Deine Weiblichkeit, Dein Blut und Dein zyklisches Wesen. Jeden Tag aufs Neue!“
Hier erfährst Du:
3 Besonderheiten Deines hochsensiblen Menstruationszyklus und Unterstützung aus der TCM
Hallo,
toller Artikel!
Dürfte ich fragen, wo du deine Informationen beziehst bzw. welche Quellen du nutzt?
Viele Grüße
Jules
Hallo Jules, ich bin ausgebildete Shiatsu/TCM Praktikerin und die Informationen, die ich weitergebe, sind aus verschiedenen Quellen angereichert mit meiner persönlichen Erfahrung. Ich freue mich, wenn du etwas für Dich daraus mitnehmen kannst. Herzliche Grüße, Karin