Ich habe studiert – zuerst Jus … war nicht meins.
Dann hat mich das Leben (oder mein erster Ehemann) an die Pädagogische Hochschule geführt, wo ich zunächst mein Diplom zur Volksschullehrerin absolvierte. Später – weil ich mich hingezogen fühlte – habe ich noch die Ausbildung zur Sonderschullehrerin berufsbegleitend drangehängt. (Heute darf ich sogar selbst LehrerInnenfortbildungen zur Hochsensibilität leiten.)
Als ich dann Mama geworden bin, hatte ich erst mal genug von Schule. Und das blieb mehr oder weniger so, denn ich begann meine Fühler nach allen Seiten auszustrecken.
Das Leben präsentierte mir eine Shiatsu Ausbildung, wo ich mich, meinen Körper, meine Bedürfnisse ganz neu kennenlernen durfte. Die Scheidung von meinem ersten Mann hat dabei natürlich auch kräftig mitgeholfen.
Ich begann mit „großen Menschen“ zu arbeiten, leitete Trainings und Fortbildungen zu Gesundheitsprävention und Kommunikation. Ich durfte mehrere Jahre hineinspüren, was es bedeutet in einem großen Unternehmen tätig zu sein, reiste viel und lernte mehr.
Ja, und dann … endlich … gründete ich meine erste Praxis „Mein Tempo“. Und lernte noch mehr. Unter anderem, was uns außergewöhnliche und hochsensible Frauen verbindet, welche ähnlichen Herausforderungen uns im heutigen Alltag begegnen und warum wir Frauen gerade auf einem Scheideweg stehen.
Ich komme aus einem Familiensystem, in dem ein sehr traditionelles Frauenbild herrscht. Trotz vieler außergewöhnlicher und hochsensibler Frauen. Das prägt. Und gibt mir die Kraft, Frauen zu motivieren, ein Leben im Einklang mit ihrem außergewöhnlichen und hochsensiblen Wesen zu führen.
Zum Wohle für uns selbst.
Und zum Wohle aller fühlender Wesen.